Das sind wir

Es geht LOS ist eine Initiative des gemeinnützigen Vereins Demokratie Innovation e.V. mit Sitz in Berlin. In unserem interdisziplinären Team aus der Politik, Wirtschaft, Philosophie,Wissenschaft und Verwaltung vereinen sich jahrelange Erfahrung in geloster Beteiligung und Innovationsprozessen mit vielseitiger Expertise in Prozessdesign, Moderation, Lobbying, Design, Öffentlichkeitsarbeit und Storytelling. Wir sind überparteilich und setzen uns für die Institutionalisierung von losbasierten Beteiligungsformaten ein.


Wir freuen uns über jede Form von Unterstützung - natürlich gern als Spender:in, aber auch als ideelle:r Förderer:in oder Multiplikator:in. Du hast ein Netzwerk, das sich für uns interessieren könnte? Du kennst jemanden, der gerne Öffentlichkeitsarbeit macht? Du willst einen Artikel über uns schreiben?

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Joachim Haas

Ich glaube, dass Demokratie nur funktioniert, wenn sich möglichst viele, vor allem aber auch unterschiedliche Menschen von der Politik angesprochen, gehört und eingebunden fühlen. Es geht LOS organisiert die persönliche Begegnung zufällig geloster Menschen mit der Politik, die Vertrauen zu- und untereinander schafft. Dabei kommt es entscheidend auf den Prozess des Austausches und weniger auf die politischen Positionen oder Ergebnis an. Möglichst vielen Menschen diese Erfahrung zu ermöglichen und damit Lobbyisten für demokratische Prozesse zu werden, treibt uns und mich an. Wir schaffen eine Lobby von und für Bürgerinnen und Bürger im Austausch mit der Politik.

Bei Es geht LOS bin ich seit 2019 und kümmere mich als Vorstand um unsere Finanzen, Interessenvertretung und um den Austausch mit der Zivilgesellschaft und Politik. Bevor eslosging war ich als Jurist für internationale Interessenvertretung in einem deutschen Unternehmen beschäftigt.

Frag mich zu: Unserer Mission, Förderung, Projekten und Engagement bei Es geht LOS

Katharina Liesenberg

Ich will Menschen für Politik begeistern, sie aktivieren sich zu engagieren und sicherstellen, dass ungehörte Stimmen in unserer Gesellschaft mehr Raum bekommen. Ich setze mich außerdem dafür ein, dass (verkrustete) politische Strukturen immer wieder hinterfragt werden.

Als Mitgründerin und Vorstandsvorsitzende bei Es geht LOS beschäftige ich mich vor allem mit der Institutionalisierung von Bürgerräten, dem Aufbau von nachhaltigen Strukturen nach einem Bürgerrats-Prozess und der Zusammenarbeit mit anderen politischen Organisationen wie Parteien und Gewerkschaften. Ich habe bereits mehrere Bürgerräte in ganz Deutschland und den USA durchgeführt. In meiner Doktorarbeit beschäftige ich mich mit dem Verhältnis von Theorie und Praxis in Demokratietheorien. Zusammen mit Linus habe ich das Buch “Wir holen euch ab” geschrieben, in dem wir verschiedene Ansätze des Aufsuchens erklären.

Frag mich zu: Repräsentation und sozialer Ungleichheit, Organizing, Institutionalisierung

Jonas Beuchert

Ich bin Kommunikationsdesigner und Verleger und begleite Organisationen auf Innovationsprozessen durch Design. Mich treibt um, wie wir als Gesellschaft ein Miteinander wieder erlebbar machen können und wie die gemeinsame Verantwortung dafür als sinnstiftende Erfahrung gestaltet werden kann.

Mein Aufgabengebiet bei Es geht LOS: Design, Storytelling und User Experience. Außerdem bin ich gemeinsam mit Katharina und Joachim im Vorstand des Vereins.

Linus Strothmann

Mich treibt schon lange die Frage an, wie unsere Demokratie sich weiterentwickeln kann. Meine Antwort: Unser Format der Wahlkreistage von Hallo Bundestag. Ich bringe langjährige Erfahrung aus der Praxis mit und habe in den letzten acht Jahren mit dem Aufsuchenden Losverfahren eine eigene Methodik entwickelt, die Es geht LOS aktuell laufend weiterentwickelt und in der Breite anwendet. Am wichtigsten ist mir, auch diejenigen in Beteiligungsprozesse einzubinden, die eigentlich nicht mehr daran glauben, dass es sich zu beteiligen lohnt, genau darüber habe ich mit Katharina das Buch "Wir holen euch ab!” geschrieben.

Ich arbeitete hauptberuflich mehrere Jahre in den Kommunen Falkensee und Werder, sowie im Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), bevor ich 2023 bei Es geht LOS die Projektleitung von Hallo Bundestag übernahm.

Juliane Baruck

Ich glaube an Demokratie als beste Regierungs- und Lebensform. Sie funktioniert dann, wenn Menschen sich gehört fühlen. Beteiligung sollte daher inklusiv und ganzheitlich gedacht werden. Das Teilen und Hören persönlicher Erfahrungen hilft, die eigene Stimme zu finden, Verständnis aufzubauen und Vertrauen in die gemeinsame Gestaltung der Gesellschaft zurückzugewinnen.

Ich bin seit 2019 bei Es geht LOS und habe vor allem das Format der Wahlkreistage vorangetrieben, so leitete ich das Projekt Hallo Bundestag. Für das Aufsuchende Losverfahren habe ich maßgeblich die Es geht LOS-App weiterentwickelt. Außerdem habe ich die deutschlandweit ersten losbasierten Hochschulprozesse konzipiert und durchgeführt. Mich treiben die Fragen an, wie Teilnehmende langfristig befähigt und wie losbasierte Beteiligungsformate verstetigt werden können. Diese Fragen und Ansätze bringe ich auch im Bundesvorstand von Mehr Demokratie e.V. ein. Nebenbei forsche ich im Projekt “Redesigning Democratic Representation” daran, wie Repräsentation besser gestaltet werden kann.

Frag mich zu: Wahlkreistage, Repräsentation, Demokratiepolitik, Losverfahren und Prozessdesign, Beteiligungsstrategien in Institutionen, Kompetenztransfer

Paul Naudascher

Politisiert wurde ich durch den Brexit und die erste Wahl Donald Trumps – 2019 dann begann ich mich bei Es geht LOS ehrenamtlich zu engagieren. Hauptberuflich arbeitete ich zuvor in einem Thinktank und als Referent für Öffentlichkeitsbeteiligung im Bundesamt für die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung (BASE). Durch das Projekt Hallo Bundestag begann ich 2023 hauptamtlich für Es geht LOS zu arbeiten, hier war ich verantwortlich für den Bereich Wissenschaft und Evaluation und betreute den Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.

Aktuell leite ich für den Verein verschiedene Dialogprozesse (Europäische Bürger- und Jugendforen, Bürgerdebatte Steuern), bin Ansprechpartner für die Es geht LOS-App, koordiniere das Aufsuchenden-Netzwerk und bereite mit Juliane die nächste Phase von Hallo Bundestag vor.

Frag mich zu: Mitgliedschaft im Aufsuchenden-Netzwerk, Nutzung unserer App und Wissenschaftskommunikation

Leonie Disselkamp

Ich glaube, dass inklusive Bürger:innenbeteiligung ein Schlüssel für den konstruktiven Umgang mit gesellschaftlichen Konflikten ist – denn wenn wir uns gehört und gesehen fühlen, können wir auch Verständnis für andere Sichtweisen aufbringen und gemeinsam Lösungen für geteilte Herausforderungen finden.

Deshalb bin ich nach meinem Studium der Friedens- und Konfliktforschung 2022 hauptamtlich bei Es geht LOS eingestiegen und habe dort zunächst kommunale Beteiligungsprojekte und einen gelosten Jugendrat organisiert. Als stellvertretende Projektleitung von Hallo Bundestag habe ich die Projektplanung und Institutionalisierungsdebatten unterstützt und außerdem Wahlkreistage für “Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost” durchgeführt. Zudem betreue ich die konzeptionelle Weiterentwicklung der Es geht LOS-App für das Aufsuchende Losverfahren und habe mit Kolleginnen die Fachaustausch-Reihe Denkraum Demokratie veranstaltet. Als Mediatorin und Konfliktberaterin i.A. mache die Erfahrung, dass Menschen sich in gut moderierten Formaten erstaunlich einig werden können. Ich suche daher insbesondere nach Wegen, wie das Potenzial dieser Formate auch für die politische Entscheidungsfindung genutzt werden und vielfältige Stimmen mehr Gehör finden können.

Frag mich zu: Losverfahren und Diversität (inkl. Jugendbeteiligung), Prozessdesign und Institutionalisierung, Beteiligung in Kommunen und Nutzung der App, Konfliktbearbeitung

Carl-Linus Deichert

Ich bin der Überzeugung, dass Transformation im Diskurs beginnt. Zukunft zu gestalten, setzt deshalb einen konstruktiven Modus des Miteinanders voraus. Das Gegenüber verstehen wollen, sich aufeinander einlassen, miteinander handeln. Ich arbeite daran, diesen Anspruch in Beteiligungsformaten umzusetzen und Demokratie zu stärken, indem sie erfahrbar wird.

Seit 2021 bin ich Teil von Es geht LOS, da ich in Beteiligungsformaten auf unterschiedlichen Ebenen eine wirksame Schnittstelle zu meinem Studium der Philosophie und Ökonomie sehe. Nachdem ich 2022 an zwei kommunalen Beteiligungsprojekten mitgewirkt habe, organisierte ich bis Juni 2024 im bundesweiten Projekt Hallo Bundestag Wahlkreistage in Berlin Steglitz-Zehlendorf. Ich setze mich insbesondere mit der Frage auseinander, wie aus geloster Beteiligung langfristiges Engagement entstehen kann. Aktuell führe ich einen Kompetenztransfer zu geloster Beteiligung an die Hochschule Ruhr-West durch.

Frag mich zu: Kommunaler Beteiligung, Community Organizing, Beteiligungsstrategien in Institutionen und Kompetenztransfer

Martin Schnitzer

Ich setze sich mit Begeisterung dafür ein, die Freude am Miteinander in die Welt zu tragen – und dabei möglichst viele Menschen mitzunehmen. Mich begeistert die Chance, gesellschaftliche und politische Prozesse durch innovative Formen des Miteinanders und gelungene Beteiligung besser und effizienter zu gestalten. Dialogorientierte Formate, demokratische Innovationen und ein positives Aufeinander-Zugehen sind für mich zentrale Voraussetzungen für eine hoffnungsvolle Zukunft.

Seit November 2022 bin ich Teil von Es geht LOS. In dieser Zeit habe ich die Buchhaltung sowie das Controlling des Vereins grundlegend neu strukturiert und effizienter gestaltet. Mein Bachelorstudium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Leipzig bildet dafür das fachliche Fundament.

Im Projekt Hallo Bundestag wirkte ich an der Planung und Moderation unterschiedlicher Veranstaltungsformate mit. Aktuell vertiefe ich mein Wissen im Masterstudiengang Planung und Partizipation an der Universität Stuttgart. Dabei profitiere ich von meinen praktischen Erfahrungen und erweitere kontinuierlich meine Fähigkeiten. Mein Ziel ist es, gesellschaftspolitische Prozesse wirkungsvoll planen, moderieren und gestalten zu können.

Frag mich zu: Planung von Beteiligungsformaten, Backoffice und Controlling

Margarethe Finger

Ich setze sich für eine offene und zugewandte Gesprächshaltung ein – aus der Überzeugung heraus, dass eine solche Gesprächskultur konstruktiven Dialog auch bei unterschiedlichen Meinungen möglich macht. Besonders beschäftigt mich die Frage, wie Räume gestaltet werden können, in denen echte Begegnung und Austausch entstehen. Ich bin überzeugt: Solche Räume leisten einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Seit 2025 bin ich Teil von Es geht LOS. Ab 2024 unterstützte ich das Team des bundesweiten Projekts Hallo Bundestag bei der Vorbereitung und Umsetzung der Wahlkreistage. Davor arbeitete ich im Bereich der Engagementförderung und absolvierte eine Weiterbildung zur Transformationsdesignerin. Im Rahmen meines Masterstudiums beschäftigte ich mich mit dem „Philosophieren mit Kindern“, das ich auch praktisch erprobe. Ich bin überzeugt, dass dieses Konzept einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung leisten kann.

Frag mich zu: Planung von Beteiligungs- und Dialogformaten mit Kindern und Erwachsenen, Engagementförderung

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